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Eisen und Stahl entmystifizieren: Die Grundlagen verstehen

Philip Lufolk

Haben Sie sich schon einmal über den Unterschied zwischen Eisen und Stahl gewundert? Das ist eine häufig gestellte Frage und die Antwort kann aufgrund der historischen Verwendung und modernen Fertigungstechniken etwas komplex sein. In diesem Beitrag werden wir es in leicht verständliche Begriffe herunterbrechen.

Lassen Sie uns zunächst die traditionellen Definitionen klären: Als Eisen galt typischerweise ein Kohlenstoffgehalt von unter 0,4 %, während Stahl Eisen mit einem Kohlenstoffgehalt von 0,4 % und mehr war. Diese Unterscheidung ergab sich aus der Fähigkeit von Kohlenstoff, das Material zu härten und es so für verschiedene Anwendungen geeignet zu machen.

Technisch gesehen ist Eisen jedoch ein Element und reines Eisen ist relativ selten. Wenn wir Eisen für den praktischen Gebrauch aus dem Boden extrahieren, ist es eine Herausforderung, absolute Reinheit zu erreichen. Reines Eisen ist weich im Vergleich zu dem, was wir heute allgemein als „Eisen“ bezeichnen. Es ist wichtig zu verstehen, dass wir normalerweise Stahl verwenden, also Eisen, das mit Kohlenstoff und manchmal anderen Elementen legiert ist.

In der Vergangenheit hatte in Rennöfen hergestelltes Renneisen einen niedrigen Kohlenstoffgehalt, wodurch es sich zum Schmieden eignete, aber für Werkzeuge zu weich war. Gusseisen mit höherem Kohlenstoffgehalt war dagegen für die meisten Anwendungen zu spröde. Heutzutage ermöglichen moderne Stahlproduktionsverfahren eine präzise Kontrolle des Kohlenstoffgehalts, was zu einer breiten Palette von Stahllegierungen führt, die auf bestimmte Zwecke zugeschnitten sind.

Weicher Stahl, oft auch als Alteisen bezeichnet, enthält typischerweise etwa 0,2 % Kohlenstoff und ist formbar und vielseitig einsetzbar. Kohlenstoffreicher Stahl hingegen enthält mehr als 0,4 % Kohlenstoff und kann wärmebehandelt werden, um Härte zu erreichen, wodurch er sich für Werkzeuge und Schneidkanten eignet.

Neben Kohlenstoff können dem Eisen auch andere Legierungselemente wie Chrom und Mangan zugesetzt werden, um Spezialstähle wie Edelstahl und hitzebeständige Legierungen herzustellen. Die Vielseitigkeit von Stahl liegt in seiner Fähigkeit, ihn an unterschiedliche Anforderungen anzupassen, wodurch eine endlose Palette an Stahlsorten mit einzigartigen Eigenschaften entsteht.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass alles, was im Alltag allgemein als Eisen bezeichnet wird, tatsächlich Stahl ist. Das Verständnis der Terminologie kann verwirrend sein, aber die Verwendung von Begriffen wie Weichstahl und Kohlenstoffstahl kann für Klarheit sorgen. Weichstahl umfasst Eisen mit einem Kohlenstoffgehalt von bis zu 0,4 %, während Kohlenstoffstahl aufgrund seines höheren Kohlenstoffgehalts für den Werkzeugbau geeignet ist.

Wir hoffen, dass dieser Beitrag etwas Licht auf die Unterschiede zwischen Eisen und Stahl geworfen hat. Wenn Sie weitere Fragen haben, können Sie sich jederzeit an uns wenden. Bis dahin alles Gute und erkunden Sie weiterhin die faszinierende Welt der Materialien!

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