Dieses Gedicht ist inspiriert vom ewigen Kampf zwischen dem Stechpalmenkönig und dem Eichenkönig, der in verschiedenen neuheidnischen Traditionen jedes Jahr zur Sommersonnenwende stattfindet. Wicca ist eine davon. Dieses Gedicht beginnt in Litha – der Sommersonnenwende auf dem Jahresrad.
Im goldenen Schein von Lithas Feuer,
Die Eichen- und Stechpalmenkönige streben,
Sie liefern sich einen ewigen Kampf,
Zur Sommersonnenwende wird das Blatt gewendet.
Oak King steht mit Kraft und Macht da,
Seine sonnenbeschienene Krone, ein strahlendes Licht,
Er regiert mit Wärme und lebendiger Kraft,
Durch lange Tage, die Sternstunde der Natur.
Holly King, dunkel und wintergeboren,
Mit eisiger Berührung und abgenutzten Schatten,
Er steht auf an diesem schicksalshaften Tag,
Um seine Herrschaft zu beanspruchen, herrscht die Dunkelheit.
Ihr Zusammenprall hallt in der Luft,
Ein zeitloser Kampf, unvergleichlich,
Während Eiche und Stechpalme erbittert wetteifern,
Das Schicksal des Tages hängt am Sommerhimmel.
Mit angehaltenem Atem beobachten wir den Kampf,
Wenn die Sonne untergeht und der Nacht weicht,
Holly triumphiert, sein Sieg ist nahe,
Die Tage werden kürzer, die Dunkelheit naht.
Doch in diesem ewigen Streit
Das Rad des Jahres dreht sich um dieses Leben,
Denn wenn die Wintersonnenwende kommt,
Der Eichenkönig erlangt seine Kraft wieder.
Im zyklischen Tanz ruhen sie nie,
Die Eiche und die Stechpalme, ewig gesegnet,
Mit dem Wechsel der Jahreszeiten entfalten sich ihre Rollen,
Ein Beweis für den ewigen Wirbel der Natur.
So ehren wir Lithas Feuer,
Wir umarmen die feurigen Strahlen der Sonne,
Wissend, dass der Eichenkönig zurückkehren wird,
Bringt Licht im Wechsel der Jahreszeiten.