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Das Geheimnis der Schildmaiden: Fakt oder Fiktion?

Philip Lufolk

In der skandinavischen Folklore und Mythologie haben die rätselhaften Figuren, die als Schildmaiden bekannt sind, die Fantasie vieler beflügelt. Aber waren diese Kriegerinnen real oder waren sie ein Produkt alter Geschichten? Lassen Sie uns diese Geschichte enträtseln und die Beweise untersuchen, die ein komplexes Bild der Frauen in der Wikingerzeit zeichnen.

Der Begriff „Schildmaid“ (altnordisch: skjaldmær) findet sich in Sagen und Gesta Danorum, Quellen aus der Zeit nach der Wikingerzeit. Diese Erzählungen erwähnen auch Kriegerinnen und ziehen Parallelen zu mythischen Walküren, möglicherweise beeinflusst von Berichten über Amazonen aus anderen Kulturen.

Einige Wissenschaftler betrachten Schildmaiden als mehr als literarische Konstrukte und betrachten sie als Beweis für historische Kriegerinnen. Es wurden Gräber mit weiblichen Waffen entdeckt, was Fragen über die Rolle der Frauen in der Kriegsführung dieser Zeit aufwirft. Allerdings ist Vorsicht geboten, da Waffen in einer Bestattung nicht unbedingt eine Kampfbeteiligung bestätigen.

Es wurden auch Gräber von Siedlerinnen mit Waffen ausgegraben, doch ihre Interpretation ist unter Historikern nach wie vor umstritten. Die Vorstellung, dass Frauen in der Wikingerzeit aktiv an Kriegen teilnahmen, wird durch römische Quellen aus der Spätantike gestützt, in denen gelegentlich Frauen erwähnt werden, die unter den germanischen Völkern kämpften.

Ein bemerkenswerter Bericht betrifft Freydís Eiríksdóttir, die angeblich ein Schwert schwang, um Angreifer in Vinland abzuwehren. Dennoch ist es wichtig, historische Aufzeichnungen mit kritischem Blick zu prüfen und zu erkennen, dass Ausnahmefälle nicht unbedingt die Regel darstellen.

Die Rolle der Frauen in der Wikingergesellschaft ist vielschichtig. Während Männer als überlegen galten, hatten Frauen Rechte, darunter das Erbrecht und die Möglichkeit, sich scheiden zu lassen. Es gab wahrscheinlich Möglichkeiten für Frauen, sich an Aktivitäten wie Raubzügen oder Handel zu beteiligen, aber waren sie wirklich die „Schildmaiden“, die wir uns vorstellen?

Betrachtet man den Begriff „Krieger“ als eine bestimmte Klasse und einen bestimmten Beruf, sind die Beweise für weibliche Krieger dürftig. Das Kriegergrab von Birka und die Belagerung von Dorostolon werden oft erwähnt. Das Fehlen von Wunden oder Trainingsspuren bei der Frau von Birka und die defensive Natur des Dorostolon-Szenarios widerlegen jedoch die Annahme, dass es sich hier um erfahrene Krieger handelte.

Letztlich sollte die Faszination für Krieger durch die Erkenntnis gemildert werden, dass Gewalt nicht unbedingt positiv ist. In der Geschichte verfügten Frauen oft über intellektuelle Fähigkeiten, eine Fähigkeit, die wohl bewundernswerter ist als bloße körperliche Stärke. Während wir uns mit den Geheimnissen der Schildmaiden befassen, sollten wir die Komplexität der Rolle der Frauen in der Vergangenheit würdigen und vermeiden, Gewalt als Maßstab für Werte zu romantisieren.

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