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Wie Wikinger-Langhäuser das Leben der alten Nordmänner prägten

Philip Lufolk

6 Minuten Lesezeit

Einführung

Das Langhaus war für die Wikinger nicht nur ein Unterschlupf, sondern auch das Zentrum ihrer Gemeinschaft, ein Ort, an dem sich alle Aspekte des täglichen Lebens unter einem Dach abspielten. Dies war die Welt der alten Nordmänner, die diese interessanten Gebäude errichteten. In diesem Blog werfen wir einen Blick auf die Wikingerhäuser und wie sie als multifunktionale Räume dienten, die das Wesen der alten nordischen Gesellschaft definierten.

Betreten Sie ein Wikinger-Langhaus: Wie nordische Familien lebten, arbeiteten und gediehen

Stellen Sie sich vor, Sie leben in einem langen, schmalen Gebäude, das den harten skandinavischen Wintern standhält, wo der zentrale Herd und das offene Feuer dem gesamten Haushalt Wärme und Licht spenden. Das war die Realität für Wikingerfamilien, die in Langhäusern lebten – dem Herzen ihres Gemeinschaftslebens. Diese einzigartigen architektonischen Wunder dienten nicht nur als Wohn- und Arbeitsräume, sondern spiegelten auch die Kultur und den Glauben der Wikinger wider. Ihre Langhäuser und das Leben derer, die sie ihr Zuhause nannten, sind sehr faszinierend.

Die Langhäuser der Wikinger waren typischerweise rechteckig und hatten geschwungene Wände. Die Form erinnert uns irgendwie an ein Langschiff. Mit einem offenen Grundriss, der multifunktionale Räume ermöglichte. Die große zentrale Feuerstelle wurde zum Kochen und Heizen verwendet, während erhöhte Plattformen entlang der Wände Schlafbereiche und Stauraum für die Familie boten. Im Winter gab es sogar Bereiche für Tiere, mit Stauraum unter Bänken und möglichen Dachböden darüber für zusätzlichen Stauraum. Die Rauchkontrolle war ein entscheidender Aspekt des Langhausdesigns, um eine angemessene Belüftung durch sorgfältige Platzierung von Feuerstellen und Rauchlöchern sicherzustellen. Interessanterweise hatten die Langhäuser der Wikinger keine Schornsteine, wie wir sie in modernen Häusern sehen. Stattdessen hatten sie Öffnungen an jedem Ende des Hauses, direkt unter dem Dachfirst. Diese Öffnungen ermöglichten es dem Rauch, durch einen natürlichen Luftzug zu entweichen. Diese Öffnungen, die im Altnordischen als „vindauga“ bekannt sind, was wörtlich „Windauge“ bedeutet, entwickelten sich schließlich zum englischen Wort „window“. Abgesehen von der Tür waren diese „Fenster“ oft die einzigen Öffnungen im Langhaus.

Die Innenausstattung der Wikinger-Langhäuser war oft spärlich und bestand aus einfachen Möbeln wie Aufbewahrungsboxen oder Truhen, Klapptischen und einfachem Bettzeug. Wohlhabendere Familien besaßen möglicherweise Wandteppiche, Teppiche und Bettzeug von besserer Qualität, um ihren Status zu demonstrieren. Natürliches Licht fiel durch Rauchlöcher und Lücken zwischen Wänden und Dach ein, während Feuer und Öllampen für zusätzliche Beleuchtung sorgten.

Das Leben in einem Wikinger-Langhaus bedeutete, auf engstem Raum mit großen Großfamilien zusammenzuleben. Der landwirtschaftliche Lebensstil erforderte frühe Morgenstunden und frühe Nächte, was eine laute Umgebung mit wenig Privatsphäre schuf. Trotz dieser Herausforderungen blühten die Wikinger in ihren Gemeinschaften auf, wobei die Mehrheit in kleinen Dörfern mit 6-7 Bauernhöfen lebte. Auf jedem Bauernhof drehte sich alles um Landwirtschaft und Haustiere.

Wenn wir über die Architektur und den Lebensstil der Langhäuser der Wikingerzeit nachdenken, ist es faszinierend, darüber nachzudenken, wie diese einzigartigen Bauwerke das Leben derer prägten, die darin lebten. Wie würde sich unser modernes Leben verändern, wenn wir einige Aspekte der Lebensweise der Wikinger übernehmen würden?

Ein genauerer Blick auf die Materialien und Methoden der nordischen Baumeister

Was haben Holz, Torf und Stroh gemeinsam? Sie waren die Hauptmaterialien, die beim Bau der Langhäuser der Wikingerzeit verwendet wurden. Diese Bauten beherbergten nicht nur große Familien, sondern zeigten auch den Einfallsreichtum und die Anpassungsfähigkeit der Wikinger-Baumeister.

Die Größe der Wikinger-Langhäuser variierte je nach Bedeutung und Reichtum des Besitzers zwischen 15 und 75 Metern. Wohlhabendere Familien besaßen aufwändigere Langhäuser, manchmal mit zusätzlichen Räumen oder Nebengebäuden. Die wichtigsten Baumaterialien waren Holzsäulen, Dächer aus Holz, Stroh oder Torf und Wände aus Lehm, Holzbrettern oder Flechtwerk und Lehm.

In Gegenden mit knappem Holz, wie Island, waren Torfhäuser üblicher. Die Dächer konnten auch mit Büscheln bedeckt und die Wände zur Isolierung mit Lehm ausgekleidet sein. Es ist wahrscheinlich, dass Moos zwischen den Brettern in den Wänden verwendet wurde, um zusätzliche Isolierung gegen das kalte skandinavische Wetter zu bieten.

Das Dach wurde von inneren Pfosten getragen. Aufgrund der rauen Wetterbedingungen waren für die Langlebigkeit dieser Konstruktionen ständige Reparaturen und Wartungen erforderlich.

Zuhause, Werkstatt und Versammlungsraum

Ein geschäftiger Mittelpunkt, in dem Familien lebten, arbeiteten und zusammenkamen, um die wichtigsten Ereignisse des Lebens zu feiern. Dies war die Essenz eines Langhauses aus der Wikingerzeit, das als Mittelpunkt der Wikingerhöfe diente und im täglichen Leben dieser alten Menschen eine wichtige Rolle spielte.

Im Grunde war ein Langhaus eine Familienwohnung, die ihren Bewohnern Schutz und Wärme bot. Es war jedoch viel mehr als nur ein Zuhause; es diente auch als Werkstatt, Lagerraum und Veranstaltungsort für gesellschaftliche und gemeinschaftliche Zusammenkünfte. Langhäuser waren wichtige Versammlungsorte für Feste, Feiern und religiöse Veranstaltungen und symbolisierten die Stärke und Einheit der Wikingerfamilien.

Trotz ihres Rufs als wilde Krieger führten die meisten Wikinger ein einfaches, ländliches Leben als Bauern. Langhäuser spielten in diesem Lebensstil eine zentrale Rolle, da sie der Mittelpunkt der Wikingerfarmen waren. Tiere wurden oft in Ställen an einem Ende des Hauses untergebracht, wenn es keine separaten Stallungen gab, was den multifunktionalen Charakter dieser Gebäude noch weiter unterstreicht.

Neben ihrer Funktion als Wohn- und Arbeitsräume waren Langhäuser auch wichtige Orte, an denen Reisende untergebracht und Feste, Hochzeiten und Beerdigungen gefeiert wurden. Die Sagenliteratur der Wikinger und Edda-Gedichte enthalten Regeln und Ratschläge zum Bewirten und Verhalten von Gästen und unterstreichen die Bedeutung der Gastfreundschaft in ihrer Kultur.

Wenn wir über die verschiedenen Rollen der Langhäuser aus der Wikingerzeit nachdenken, ist es faszinierend, wie diese Gebäude das Leben und die Prinzipien derer beeinflussten, die darin lebten. Die Lehren, die wir aus der Fähigkeit der Langhäuser ziehen können, ein Gefühl von Gemeinschaft und Zugehörigkeit zu fördern, sind wertvoll, und wenn wir diese Erkenntnisse anwenden, um unsere modernen Wohnräume zu verbessern, können wir eine verbundenere und harmonischere Umgebung schaffen.

Ein Einblick in das elitäre Sozialleben der nordischen Gesellschaft

An manchen Stellen gab es einen schwach beleuchteten Saal, in dem Gelächter, klirrende Gläser und das Glitzern des Goldschmucks im Feuerschein zu hören waren. Dies war der Festsaal, auch Metsaal genannt, ein heiliges und politisches Gebäude für die Elite der Wikingergesellschaft.

Festhallen waren große, einräumige Gebäude, die dazu gedacht waren, Gäste zu empfangen und als Zentrum des gesellschaftlichen Lebens der Gemeinschaft zu dienen. Sie waren die Residenz eines Jarls oder Königs und seiner Gefolgsleute und auch der Ort, an dem Jarls offiziell Besucher empfangen und die gesellschaftlichen Aktivitäten ihrer Untertanen überwachen konnten. Die Große Halle war ein zentrales Element der Wikingergesellschaft und symbolisierte Werte wie Verpflichtung, Loyalität und Gastfreundschaft.

Die Hauptfunktionen des Festsaals waren Politik und Religion. Der Häuptling war dafür verantwortlich, aufwändige Feste zu veranstalten und Geschenke zu verteilen, um die Macht zu erhalten und auszubauen. Festessen und Gelöbnisse waren wichtige Bestandteile des Saals. Bier war das am weitesten verbreitete alkoholische Getränk während der Wikingerzeit. Met war der Elite vorbehalten und wurde zum Blot verwendet.

Die Säle waren reich verziert mit hellen und lebendigen Farben, Schnitzereien und Wandteppichen, die wichtige Geschichten und das Erbe der Vorfahren darstellten. Der Goldschmuck der Jarls und Gäste schimmerte im Feuerschein und verstärkte die Atmosphäre von Reichtum und Macht. Die Gesellschaft der Wikinger war instabil und gefährlich, und es herrschte ständige Spannung zwischen denen an der Spitze und denen, die auf der sozialen Leiter nach oben klettern wollten.

Festhallen waren von anderen Gebäuden und Siedlungen umgeben und spielten im Leben der Wikinger eine zentrale Rolle. Der alte Name für solche Hallen könnte „sal/salr“ gewesen sein, wobei verwandte Wörter in verschiedenen Sprachen alle „Halle“ oder „großer Raum“ bedeuten. Die nordische Mythologie enthält auch zahlreiche Beispiele für Hallen, in denen die Toten ankommen konnten, wie zum Beispiel Walhalla.

Mit der Ankunft des Christentums wurde die Verwendung von Festsälen überflüssig und danach wurde kein Saal dieser Art mehr gebaut.

Abschluss

Wie wir herausgefunden haben, waren die Langhäuser der Wikinger mehr als nur Wohnstätten; sie waren von zentraler Bedeutung für das Leben und die Werte der alten nordischen Völker. Diese Bauten boten Schutz, Wärme und einen Mittelpunkt des Gemeinschaftslebens und förderten ein Gefühl der Zugehörigkeit und Einheit. Obwohl sich unsere modernen Wohnräume seit der Wikingerzeit erheblich weiterentwickelt haben, können wir noch immer viel von den Prinzipien und dem Einfallsreichtum dieser alten Baumeister lernen. Indem wir die Idee multifunktionaler Räume annehmen und Umgebungen schaffen, die Verbindung und Zusammengehörigkeit fördern, können wir unsere eigenen Häuser und Gemeinschaften verbessern und uns von den bemerkenswerten Langhäusern der Wikinger inspirieren lassen, die einst das Herzstück des nordischen Lebens bildeten.

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