Ein Rätsel: Was macht die Wikingerschilde so interessant?
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Einführung
Willkommen in der faszinierenden Welt der Wikingerschilde, in der Kunst und Kriegsführung nahtlos miteinander verschmelzen. Diese ikonischen Symbole der nordischen Kultur schützten nicht nur die furchtlosen Wikingerkrieger im Kampf, sondern stellten auch ihre Handwerkskunst und künstlerischen Fähigkeiten zur Schau.
Das Design der Wikingerschilde
Der Wikingerschild ist ein ikonisches Symbol der nordischen Kultur und Kriegsführung. Mit seiner markanten runden Form und den komplizierten Mustern ist es kein Wunder, dass Wikingerschilde die Fantasie von Historikern, Künstlern und Enthusiasten gleichermaßen beflügelt haben.
Die Wikinger waren für ihre hervorragenden Fähigkeiten im Schiffsbau bekannt, aber ihre Schildherstellungstechniken waren ebenso beeindruckend. Die Schilde wurden in großem Maßstab hergestellt und waren ein wesentlicher Bestandteil der Wikingerkriegsführung.
Schauen wir uns das Design der Wikingerschilde genauer an:
Runde Form
Eines der erkennbarsten Merkmale von Wikingerschilden ist ihre runde Form. Dieses Design wurde aus praktischen Gründen gewählt - so konnte der Schild einen größeren Teil des Körpers des Kriegers bedecken und ihn von Kopf bis Fuß schützen. Die runde Form erleichterte auch die Manövrierbarkeit im Kampf, da der Krieger den Schild schnell drehen konnte, um Angriffe aus jeder Richtung abzuwehren.
Es ist wahrscheinlich, dass die Schilde bemalt und verziert waren. Einige der erhaltenen Fragmente lassen darauf schließen.
Größenvariationen
Ein weiterer interessanter Aspekt der Wikingerschilde ist die Vielfalt ihrer Größen. Während die Standardgröße etwa 80 cm im Durchmesser betrug, hatten einige Schilde einen Durchmesser von etwa 70 cm, während andere bis zu 1 m im Durchmesser waren. Die Größe des Schildes hing oft von den Vorlieben und dem Kampfstil des Kriegers ab. Es ist wahrscheinlich, dass die Dicke (das Gewicht) je nach Krieger variierte. Es scheint, dass die meisten Schilde 6-12 mm dick waren. Dicker in der Mitte und dünner am Rand, um Gewicht zu sparen. Ein dünner, unbedeckter Schild konnte etwa 5 kg wiegen.
Verwendete Materialien
Wikingerschilde wurden aus verschiedenen Materialien hergestellt, darunter Holz, Leder und Eisen. Der Holzkern bestand aus Brettern. Da es selten vorkommt, dass Schilde ohne Holzreste gefunden werden, ist es schwierig, sich ein genaues Bild von dem verwendeten Holz zu machen. Kiefernholz ist in Skandinavien weit verbreitet, wächst gerade und ist relativ leicht und haltbar. Die verwendeten Hölzer variierten jedoch wahrscheinlich je nach Standort. Das Holz wurde geschnitzt und auf die gewünschte Größe und Form gebracht. Der Schild konnte mit Tierhaut überzogen werden, um ihn haltbarer zu machen, und wurde oft mit einem Rand aus Eisen oder Leder verstärkt.
Der Schildboss
Der Schildbuckel war ein markantes Merkmal der Wikingerschilde. Es handelte sich um einen erhabenen, runden Wulst in der Mitte des Schildes, der aus Eisen geschmiedet war. Sein Zweck war es, die Hand des Kriegers zu schützen und einen Gleichgewichtspunkt für den Schild zu bieten. Ein typischer Buckel hat einen Durchmesser von 150 mm und ist 3–5 mm dick. Bei archäologischen Ausgrabungen wird in Schilden normalerweise der Schildbuckel gefunden.
Schlusswort
Das Design der Wikingerschilde ist ein Beweis für den Einfallsreichtum und die Kreativität der nordischen Kultur. Von der runden Form bis zu den komplizierten Mustern und Designs war jeder Schild ein Kunstwerk, das auch einen praktischen Zweck erfüllte. Während wir die Wikingergeschichte weiter studieren und würdigen, können wir nicht anders, als uns zu fragen: Welche anderen Geheimnisse und Schätze warten darauf, entdeckt zu werden?
Abschluss
Der Wikingerschild ist ein leuchtendes Beispiel dafür, wie Funktionalität und Schönheit in Harmonie koexistieren können. Diese Meisterwerke nordischer Handwerkskunst dienten sowohl als Schutzbarriere im Kampf als auch als Leinwände für künstlerischen Ausdruck. Man kann sich nur vorstellen, welche anderen verborgenen Schätze in den Annalen der Wikingergeschichte noch darauf warten, entdeckt zu werden.